Ungarischer Verband für Therapeutisches Reiten

M.L.T.SZ.

Seit 1996 entwickelte sich unter der Trägerschaft des Internationalen Kinderrettungs Verbandes und seinem Präsidenten Dr. vet. Péter Edvi das Therapeutische Reiten in Ungarn in Anlehnung an die Richtlinien des DKThR, sowie dem Englischen Reitverband und der Federation of Riding for the Didabled International (FRDI).

Einmal jährlich fanden in verschiedenen Reiteinrichtungen Ungarns zweiwöchige Kurse in den Bereichen Reiten, Heilpädagogik und Hippotherapie statt. Deren Abschluss mit einer Teilnahmeurkunde bescheinigt aber nicht lizensiert wurde.

Seit 1999 hat sich die Zusammenarbeit mit dem DKThR insbesondere mit dem Arbeitskreis Hippotherapie (DKThR) über meine Person vertieft. Das hat für die Kurse im Bereich HPVR und Reiten für Behinderte die Konsequenz, dass erstmals mit einer qualifizierten Prüfung unter der deutschen Richterin (FN) Frau Naumann - Cosel der Kurs im Herbst 2000 abgeschlossen wurde.

Für die Auszubildenden im Bereich Hippotherapie waren die Auswirkungen etwas größer. So wurde ein Arbeitskreis für Hippotherapie gegründet und die Ausbildung berufsbegleitend auf ca. 160 Stunden über ein Jahr verteilt aufgestockt. Die Eingangsvoraussetzungen wie auch die Ausbildungsinhalte sind derzeit identisch mit denen des DKThR. Die Abschlußprüfung unter dem Dach des M.L.T.SZ. ist allerdings differenzierter und umfangreicher als beim deutschen Paten.

Derzeit läuft ein Antrag auf staatliche Anerkennung der Ausbildung HT beim ungarischen Kultusministerium.

Die Ausbildungen in den anderen Bereichen werden zumeist von international renomierten Fachleuten geleitet und begleitet. So darf ich als einen der Pioniere Herrn Prof. Dr. Carl Klüwer (D) erwähnen, der nun schon seit Jahren diese Entwicklung in Ungarn unterstützt und fördert.

Ebenso erfolgreich wenn auch noch nicht so oft haben sich Frau Gundula Hauser (A) im Bereich HPVR und die Präsidentin des FRDI Frau Octavia Brown (USA) im Bereich Reiten eingebracht.